Übungen Kennenlernen, Grenzen wahrnehmen, Positiv bestärken
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40 min &
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Wir kommunizieren -- das ist wichtig -- aber richtig & %
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\begin{compactitem}
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\item Was macht zwischenmenschliche Kommunikation aus?
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\item Jeder kommuniziert, weil es uns glücklich macht!
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\item Welche Probleme und Risiken könnten dabei auftreten?
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\item Was ist Kommunikation? $\rightarrow$ Begriffe sammeln
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\item Loriot-Sketch: Kommunikation kann schief laufen/problematisch sein.
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Verständnisprobleme, Empathie, Streit, Sprache, Schwierigkeiten
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\item Problematiken: \refexercise{ex:grenzen}, \refexercise{ex:bistToll}
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\end{compactitem} \\
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40 min &
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Werkzeuge erleichtern und ermöglichen uns die Kommunikation & %
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\begin{compactitem}
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\item Wozu werden Werkzeuge bei der Kommunikation benötigt?
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\item Gibt es Werkzeuge/Methoden/Geräte, die für die Kommunikation benötigt werden?
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\item Unterschiede zwischen Informatiksystemen und \enquote{analogen} Methoden als
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Werkzeug im Gespräch ermitteln.
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\item Welche Werkzeuge benutzt ihr? (\refexercise{ex:sharing}) $\rightarrow$ medial präsentierbar
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festhalten!
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\end{compactitem} \\
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\midrule
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\multicolumn{3}{c}{Tag 1}\\
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\midrule
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&
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Kennenlernen &
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\refexercise{ex:kennenlernen} \\
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Teil 1 \newline\textit{3 Stunden} &
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Wie könnte das mit der \textit{Whats App} eigentlich funktionieren? &
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% - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -+
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\begin{lecture exercises}
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\begin{exercise}[title={Wer bist du, was machst du?}, label=ex:kennenlernen]
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\textbf{Ablauf:}
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\begin{itemize}
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\item Alle werden durcheinander zu Pärchen gemischt.
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\item Stellt euch dem anderen vor, was macht ihr, was findet ihr toll, welche Hobbys usw? Nach
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5min wird gewechselt.
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\item Schreibe nun für deine Partnerin oder deinen Partner ein Namensschild. Beschreibe dabei
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in einem kurzen Satz, was ihn oder sie besonders macht.
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\end{itemize}
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\end{exercise}
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\begin{exercise}[title=Bis hier hin und keinen Schritt weiter!, label=ex:grenzen]
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\textbf{Ablauf:}
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\begin{itemize}
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\item Es werden zwei Gruppen gebildet, die sich in zwei Linien mit ausreichend Platz gegenüber
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stellen.
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\item Auf ein Zeichen hin, fangen die \SuS der einen Linie an, individuell auf den Gegenüber
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zu zugehen. Zunächst soll der oder die jeweils Laufende selbst erspüren, wie weit er
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gehen darf. Danach werden die Rollen getauscht. Es werden keine verbalen oder
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nonverbalen Zeichen gegeben. Nur Blickkontakt ist erlaubt.
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\item Als zweiten Schritt soll der oder die jeweils Stehende der oder dem Laufenden deutlich
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machen, wo er stehen bleiben soll. Allerdings darf er dafür keinerlei sprachliche oder
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körperliche Zeichen geben.
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\end{itemize}
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\textbf{Reflexion:}
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\begin{itemize}
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\item Als erstes sollte deutlich werden, dass jeder seine eigene, individuelle Grenze hat
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$\rightarrow$ Privatsphäre ist nicht allgemein
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\item Offensichtlich haben wir auch ein Gespür für den persönlichen Raum des anderen.
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\item Außerdem können wir anderen mit winzigen, kaum erkennbaren Zeichen klar machen, wo sich
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diese Grenze befindet.
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\item Wie verändert sich die Position bei den jeweiligen Pärchen? Wie geht es dir damit?
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Fällt es dir schwer den anderen zu spüren, ihm ein Zeichen zu geben?
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\item Wie wichtig ist dir diese Grenze?
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\end{itemize}
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\textbf{Erweiterung:}
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Kann diese Grenze außer Kraft gesetzt werden? Wie kannst du die Grenze bei einem
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Facebook-Posting deutlich machen?
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Es wäre möglich die Übung (evtl. nur mit einzelnen) zu wiederholen und dabei eine Sichtbarriere
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zwischen den Gruppen (Augen verbinden?) aufzubauen. Spannend ist die Frage, ob sich am Gefühl
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der Teilnehmenden und der Position etwas ändert.
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\end{exercise}
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\begin{exercise}[title={Hey, du bist toll, so wie du bist!},label=ex:bistToll]
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\textbf{Ablauf:}
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\begin{itemize}
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\item Die \SuS werden in Pärchen eingeteilt -- nach Möglichkeit sollten sie sich
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untereinander nicht näher kennen.
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\item Formuliere für die oder den andere[n] mindestens drei Stichpunkte, warum oder was an ihm
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besonders toll ist. Was macht ihn einzigartig und besonders?
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\item Die Kärtchen werden nicht vorgetragen und bleiben \enquote{privat}.
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\end{itemize}
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\textbf{Reflexion:}
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\begin{itemize}
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\item Wie war es für dich, für sie (ihn) etwas aufmunterndes und positives zu schreiben?
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Schwierig?
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\item Wie geht es dir mit deinem Kärtchen?
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\end{itemize}
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\end{exercise}
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\begin{exercise}[title=Sharing für Dummies -- I like it,
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% level=mittel,
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\end{itemize}
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\end{multicols}
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\textbf{Arbeitsauftrag:}
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\begin{itemize}
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\item Versuch dich mit den obigen Nachrichten/Aussagen zu identifizieren. Tu also so, als
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würdest du genau das jetzt gerade sagen wollen.
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@ -94,6 +155,20 @@
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\oldArrayStretch
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\end{table}
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\textbf{Hinweise zur Auswertung/Reflexion:}
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\begin{itemize}
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\item Die \SuS sollen zunächst für sich die Tabelle erstellen und ausfüllen.
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\item Danach wird durch farblich kodierte Papierschnipsel die Tabelle auf einem größeren
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Plakat anonym nachgebildert.
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\item Typischerweise sollte eine Clusterung entstehen. Diese kann unterschiedliche Dimensionen
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haben. Auf der einen Seite scheinen bestimmte Aussagen eher mit bestimmten
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Personenkreisen geteilt zu werden. Hier gibt es also eine Art \textit{Privatsphäre},
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die intuitiv (und persönlich) entsteht. Auf der anderen Seite werden je nach
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erwünschtem Personenkreis (un)bewusst bestimmte Angebote ausgewählt.
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\item Es könnte sinnvoll sein, eine Art Conceptmap zu erstellen, in der die Angebote anhand
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ihrer zuvor ermittelten Privatsphäre (Publikationsrichtung) eingeordnet werden.
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\end{itemize}
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\end{exercise}
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\end{lecture exercises}
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